Ich vertrete dort im Auftrag der Hephata Wohnen gGmbH die Belange der geistig und körperlich behinderten Menschen. Vertreten sind außerdem Abgeordnete verschiedener Parteien der Stadt Hilden.

Jeder Delegierte des Beirates besucht auch regelmäßig die für ihn relevanten Sitzungen der verschiedenen Ausschüsse der Stadt (Kultur- und Freizeitausschuss, Jugendausschuss, Bauausschuss etc.) und trägt die Themen, die für Menschen mit Behinderung von Interesse sind, in unsere Sitzungen rein.

Bei den Sitzungen wird dann z. B. über Baupläne und Baumaßnahmen in Hilden diskutiert und abgestimmt. Das Bauamt plant z. B. den Umbau eines öffentlichen Platzes und wir gucken aus verschiedenen Gesichtspunkten darauf und prüfen z. B. die Barrierefreiheit und andere Punkte, die für Menschen mit jeglicher Behinderung wichtig sind. Dabei werden z. B. auch Wege und Straßenzüge abgelaufen und auf mögliche Hindernisse kontrolliert.

Bei öffentlichen Veranstaltungen wie z.B. dem Inklusionstag, wird darauf geachtet, dass Gebärdendolmetscher vor Ort sind, die hörgeschädigten Menschen ermöglichen, an den Veranstaltungen teilzunehmen.

Der Behindertenbeirat der Stadt Hilden arbeitet an der Verbesserung und Aktualisierung des „Wegweisers für Menschen mit Behinderung“ der Stadt Hilden.

Bei den Sitzungen stellen sich gelegentlich verschiedene Organisationen und Anbieter vor, z. B. die Firma Appelbaum, die begleitetes Radfahren auf speziellen Dreiradtandems anbietet und informiert über die Möglichkeiten für Menschen mit Behinderungen, am öffentlichen Leben teilzuhaben.

Regelmäßig findet seit mehreren Jahren ein Austausch mit einer Einrichtung geistig behinderter Menschen aus Hildens Partnerstadt Nove Mesto in Tschechien statt. Diese Reisen werden von dem Behindertenbeirat mit geplant und gestaltet.

Einmal im Jahr wird ein „Aktionstag“ für Menschen mit Behinderung geplant und organisiert. Dieses Jahr (2018) ist im September ein Ausflug in den Krefelder Zoo mit gemeinsamem Mittagessen und einer Bootstour geplant. Zu dieser Veranstaltung werden ca. 130 Menschen erwartet.

Die Arbeit im Behindertenbeirat macht mir sehr viel Spaß und ich glaube, dass es eine sehr wichtige und sinnvolle Aufgabe ist, um jedem Menschen die Möglichkeit zu geben, an dem gesellschaftlichen Leben möglichst ohne Hindernisse teilzuhaben.

Autorin: Sara Aguirre Ramke, Region Kreis Mettmann