Geschichten

Zweites Wohnhaus für Menschen mit erworbener Hirnschädigung

Neben einer MeH-Beratungsstelle und einer speziellen Betriebsstätte für diese Personengruppe, wird Hephata damit ein dringend notwendiges weiteres Wohnangebot für Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen in Mönchengladbach anbieten können.

Zum geplanten Neubau des alten Pfarrhauses der Kirchengemeinde St. Mariä Himmelfahrt: Ende 2016 hatte die Kirchengemeinde Kontakt zur Evangelischen Stiftung Hephata aufgenommen und dort das Gebäude und das Grundstück zum Kauf angeboten. Hephata zeigte sich schnell interessiert. Das alte Gebäude soll abgerissen und an seiner Stelle ein Wohnhaus für Menschen mit erworbener Hirnschädigung errichtet werden. Dieser Vorschlag überzeugte die Kirchengemeinde, in dem Bewusstsein, dass jeder Mensch jederzeit in die Situation kommen kann, durch Unfall oder Schlaganfall auf Hilfe angewiesen zu sein. Betreuungsplätze für diese Menschen gibt es bekanntlich viel zu wenige – oft bleibt, auch für junge Menschen, nur die Betreuung im Altenheim, ohne dass dort auf die speziellen Bedürfnisse eingegangen werden kann. Die Gemeinde begeisterte, vor allem auch durch eine Umnutzung auf diese Art, dem Stiftungsgedanken von Maria Klothen gerecht zu werden: Die Nutzung des Grundstücks für Zwecke zum Nutzen aller.

Der Kirchenvorstand ist froh, dass sich diese Lösung bietet. In ihr stecke jede Menge Potenzial. Und auch Hephata ist überzeugt, mit einem zweiten solchen Wohnangebot in Mönchengladbach einen richtigen und wichtigen Schritt zu gehen. In dem neuen stationären Wohnangebot werden zwölf Plätze für Menschen mit erworbener Hirnschädigung entstehen, der Betrieb wird voraussichtlich im Sommer 2019 starten.

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