Hephata Leben und Hephata Arbeit
Jugendhilfe und Wohnen werden zu „Hephata Leben“; Werkstätten werden zu „Hephata Arbeit“. Lesen Sie alle Hintergründe in unserem jüngsten News-Beitrag.
Nachdem wir im letzten Jahr das zehnjährige Jubiläum gefeiert hatten, wollten wir die Veranstaltung in diesem Jahr etwas kleiner machen. Aber, wir sind im Rheinland, und der Rheinländer begeht natürlich auch das elfjährige Jubiläum, so dass es mit 21 Teams fast so viele Anmeldungen wie im Vorjahr gab.
Die neuen Kernwerte der Evangelischen Stiftung Hephata - Leben, Liebe, Freiheit, Fairness und Zuversicht - bildeten Rahmen und Inhalt für das ganze Wochenende. Von Freitag bis Sonntag stand jede einzelne Station vom Maskottchen basteln über den Kletterparcours und die acht Stationen bei der Nachtwanderung, die zehn Stationen bei der Fahrradtour und die abschließende Kanuprüfung mit einem Sinnspruch in Verbindung, der wiederum Bezug zu den fünf Kernwerten hatte. Von daher wurden Maskottchen gebastelt, die Friedensmacher darstellen sollten, wie Regenmacher wirkten und leider auch erfolgreich waren, wie an einigen heftigen Regengüssen zu sehen war. Die TeilnehmerInnen nutzten so ihre Lebenszeit, erkannten, dass jeder Einzelne wichtig ist, dass jedes Pöttchen sein Deckelchen findet, dass man immer der Nase nachgeht, dass vier Augen mehr sehen, dass man nie auslernt, dass wir gemeinsam nicht einsam sind, und manchmal der Erste der Letzte ist. Darüber hinaus erfuhren sie, dass der Weg manchmal das Ziel ist, sie den Kopf nicht hängen lassen sollten und dass Liebe manchmal durch den Magen geht. Sie lebten das alte Pfadfindermotto "Einer für alle und alle für Einen", sie fanden den Schlüssel zu ihren Herzen, erlebten ein Hoch auf sich, machten einen Schritt nach dem anderen, bissen die Zähne zusammen und erlebten, dass es besser ist, wenn man miteinander spricht.
So ging dann ein weiteres denkwürdiges erlebnispädagogisches Wochenende vorbei und endete am Sonntag mit der schon traditionellen Siegerehrung. Ehrengäste waren Frau Fluck von unserem langjährigen Sponsor Stockheim, der Landtagsabgeordnete für Mönchengladbach Herr Körfges und der theologische Vorstand der Evangelischen Stiftung Hephata, Herr Dopheide. Sie alle hielten eine kurze Ansprache und verliehen dann Pokale und Urkunden an die unterschiedlichen Teams.
Den 3. Platz belegte das Team 2 von unseren Ambulanten Hilfen, „die Evis“, den 2. Platz das gemischte Team der Wohngruppen in Viersen und Ratheim „Vierat“ und den 1. Platz unser UMA-Projekt aus Mettmann, „die Mettboys“.
Den Spezi-Cup, den Pokal für das in der Relation Teamvoraussetzungen-Ergebnis beste Team holte das Team der Wohngruppe Solingen, „die Spezis“.
Den Knuffi-Cup, den Pokal für das knuffigste Team, holte das Team aus Wülfrath, „die Wülfrather Boys“.
So viel Energie der Kinder und Jugendlichen, ihre Kreativität und ihre Unbefangenheit im Umgang mit den Kernwerten lassen mich den kleinen Bericht schließen mit einem Zitat von BAP: „Et wor schön, et wor joot, am Eng e bissje ze koot.“
Dieter Köllner
Jugendhilfe und Wohnen werden zu „Hephata Leben“; Werkstätten werden zu „Hephata Arbeit“. Lesen Sie alle Hintergründe in unserem jüngsten News-Beitrag.